Donnerstag, 9. August 2018

Tampen im Propeller








Tobias unser Held


So langsam arbeiten wir uns nach Süden vor. Der Wetterbericht sagt für
Freitag d.10.8. Nordwestwind vorher, der uns endlich über die Nordsee
bringen soll. Leider soll nach 2 Tagen dann schon wieder Südwind kommen,
so daß wir esin keinem Fall nach Helgoland schaffen. Als nächster Stop
ist zunächst Tyborön ins Auge gefaßt. Wir haben in Bergen also nur Zeit
für einen Abendspaziergang und sind ab 7 Uhr schon wieder unterwegs nach
Haugesund. Die Fjorde werden immer lieblicher, dichter besiedelt und wir
passieren Chemiewerke und eine große Werft, wo Ölplattformen hergestellt
werden. Beim Einlaufen in den Hafen von Haugesund schleppen wir einen
grünen Tampen mit, der beim Versuch ihn zu bergen sich um den Propeller
wickelt. Mit Schleichfahrt machen wir an einem Steg fest, der
offensichtlich privat ist und hoffen, nachts nicht gestört zu werden.
Der Eigner des Platzes ist aber wohl länger unterwegs, so daß wir nach
12 Stunden Motorfahrt - teils durch Schauerböen mit 20 m Sicht und dabei
regem Fähr- und anderem Verkehr und einem reichhaltigen Abendessen mit
Kartoffeln, Gemüse-Hackfleischsoße und als Nachtisch Buchweizenpudding -
in einen langen Schlaf fallen. Heute Morgen zieht sich Tobias Norberts
Neoprenanzug an und taucht mit seinem Messer. Der grüne Tampen muß dran
glauben, aber auch die Hand an der Kleinfingerseite bekommt einen
Schnitt. ( Wenn Rasmus Blut mag, müßte der Wind bis Helgoland reichen ).
Jedenfalls wollen wir die gute Tat noch ausgiebig feiern.

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